Als Zeichen der Solidarität mit Menschen auf der Flucht hat der SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz erneut eine Spenden- und Hilfsaktion für die Flüchtlingsunterkünfte in Spandau gestartet. In den nächsten Wochen werden sowohl Sachspenden als auch „Zeitspenden“ in seinem Bürgerbüro gesammelt.
Buchholz: „Die Meldungen zur Flüchtlingssituation überschlagen sich. Krieg, Terror und Vertreibung zwingen viele Menschen zur Flucht aus ihren Heimatländern. Neben politischen Aktivitäten ist jetzt die Zeit für konkrete Hilfe vor Ort. Es geht um eine menschenwürdige Unterbringung und Unterstützung der Flüchtlinge, auch in Berlin und Spandau.
Schon mit der ersten, im Februar 2015 gestarteten Spendenaktion konnten wir an vielen Stellen schnell und unbürokratisch helfen. Die Hilfe der Spandauer war überwältigend und läuft mitunter bis heute.“
Dem aktuellen Bedarf entsprechend hat die zweite Spendenaktion unter dem Motto ‚Spandau hilft‘ folgende Schwerpunkte:
1. Alles für Kinder und Jugendliche:
Kleidung (von Babys bis Jugendliche, auch warme Winterkleidung in schlanken Größen), Spielsachen, Schul- und Bürobedarf, Kinderwagen, Musikinstrumente, saubere Decken und Handtücher
2. Fahrräder:
Einschließlich Werkzeug und Ersatzmaterial
3. Zeitspenden:
Sport, Ausflüge, Begleitung bei Arzt- oder Behördengängen, Sprachunterricht.
Wer spenden will, kann dienstags und freitags persönlich im Bürgerbüro von Daniel Buchholz, Quellweg 10, 13629 Berlin-Siemensstadt, vorbeikommen, eine E-Mail schreiben oder anrufen. Das Büro vermittelt bei Bedarf den Kontakt zu passenden Ansprechpartnern und Einrichtungen, auch für Geldspenden und notwendige Transporte.
Die genauen Öffnungszeiten und Kontaktdaten des Bürgerbüros finden Sie hier.
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Daniel Buchholz ist begeistert über die erneute Hilfsbereitschaft: „Mit Ihrer Unterstützung hat sich mein Bürgerbüro in den letzten Wochen atemberaubend schnell gefüllt. Zwei große Räume voller Spenden sind bisher bei unserer zweiten Aktion für Flüchtlinge zusammengekommen.
Schulranzen, Fahrräder, Spielsachen, Musikinstrumente, Computer, Drogerieartikel, Schulmaterial, warme Winterkleidung und noch viel mehr haben wir den Flüchtlingen in Spandau bringen können. Ein großes und herzliches Dankeschön an alle, die das ermöglicht haben!
Ohne die tatkräftige Unterstützung der gemeinnützigen CUBA-Gesellschaft mit ihren Fahrzeugen und Mitarbeitern hätten wir die großen Mengen gar nicht ausliefern können. In den Unterkünften Rohrdamm (diese Teillieferung sehen Sie auf dem Foto), Waldschluchtpfad (eine ganze LKW-Ladung) und Askanierring wurden die Spenden freudig entgegen genommen. Durch die fallenden Temperaturen steigt vor allem der Bedarf an warmer Kleidung. Gerade für Kinder fehlt es an vielem – vom Schulranzen bis zum Kuscheltier. Darum sammeln wir weiter!
Neben den Sachspenden von Einzelpersonen und Firmen konnten wir auch diverse ‚Zeitspenden‘ vermitteln. Bedanken möchten wir uns bei allen, die sich ehrenamtlich engagieren – vom Deutschunterricht über die Spendensortierung bis zu längerfristigen Familienpatenschaften. Ihr Einsatz erleichtert vielen Flüchtlingen das Ankommen in unserer Stadt.“
Wirksame Flüchtlingspolitik muss sich täglich in der Praxis beweisen, meint Buchholz: „Deutschland ist ein wirtschaftlich starkes Land, bei uns kommt auf 30 Einwohner nicht mal ein Flüchtling. Das können wir schaffen. Trotzdem stellt uns die Aufnahme, menschenwürdige Unterbringung, Versorgung und Integration der vielen geflohenen Menschen vor große Herausforderungen. Der Bund gibt den Kommunen jetzt deutlich mehr Geld für diese Aufgaben. Asylverfahren werden endlich beschleunigt. Nicht hilfreich sind Populismus und Vorurteile. Dagegen helfen nur Informationen, auch über neue Unterkünfte bei uns in Spandau. Ich bin darum regelmäßig bei entsprechenden Informationsveranstaltungen in meinem Spandauer Wahlkreis vor Ort dabei.“
