Acht Wochen war die elektrische Tür des Seniorenwohnhauses in Siemensstadt schon kaputt. Die Eigentümerin Deutsche Wohnen (ehemals GSW) hatte mehrere Firmen gerufen, aber keine konnte die defekte Doppeltür reparieren. „Eine unglaubliche Schikane nicht nur für die vielen Senioren mit Rollatoren“, ärgerte sich der Wahlkreis-Abgeordnete für die Siemensstadt Daniel Buchholz (SPD).
Bewohner des Hauses hatten ihren Abgeordneten im August 2015 auf die unendliche Reparaturgeschichte aufmerksam gemacht. Buchholz wandte sich sofort an die Zentrale der Wohnungsgesellschaft Deutsche Wohnen und mahnte eine schnellstmögliche Reparatur an. Zuvor hatten bereits die Betreuerin des Hauses und die Bezirksverwaltung Druck gemacht. Die von der GSW/Deutsche Wohnen beauftragten Firmen konnten die Tür aber nicht reparieren und zogen wieder ab.