deutsch-amerikanisches-volksfest-dav-berlin-eroeffnung-24-07-2015

Deutsch-Amerikanisches Volksfest erhalten!

Am 24. Juli 2015 startete das 55. Deutsch-Amerikanische Volksfest auf dem Festplatz an der Heidestraße. Bei der Eröffnung war neben dem Gesandten der US-amerikanischen Botschaft und dem Veranstalter Thilo-Harry Wollenschläger auch Daniel Buchholz, Stadtentwicklungsexperte der SPD-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses, dabei.

Buchholz durfte erstmals das Faßbier bei einem Fest anstechen. Zu seiner eigenen Überraschung gelang es mit einem einzigen Schlag und keiner der umstehenden Besucher erhielt eine Bierdusche. Das Deutsch-Amerikanische Volksfest wird zukünftig nicht mehr an der Heidestraße nördlich des Berliner Hauptbahnhofes stattfinden können. Der gesamte Bereich wird umfassend bebaut.

Deutsch-Amerik Volksfest DAV Fassanstich Foto v Udo Lauer no1Buchholz erklärte zur Eröffnung: „Endlich startet wieder eines der traditionsreichsten Berliner Volksfeste. Seit mehr als 50 Jahren vergnügen sich Jung und Alt beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest (DAV). Es ist Teil der gelebten Kultur und wechselhaften Geschichte unserer Stadt.

Die Zukunft des Festes ist leider ungewiss, da es in diesem Jahr letztmals an der Heidestraße stattfinden kann. Das Deutsch-Amerikanische Volksfest gehört einfach zu Berlin und muss erhalten werden! Ich unterstütze weiterhin den Vorschlag, das DAV zukünftig auf Teilen des Tempelhofer Feldes stattfinden zu lassen. Insbesondere die südwestliche Ecke in der Nähe zum S- und U-Bahnhof Tempelhof bietet dafür die besten Voraussetzungen. Hier gibt es einen idealen Anschluss mit allen Verkehrsmitteln. Außerdem haben die Schausteller zugesagt, den Lärmschutz mit der zeitgemäßen Einpegelung aller Anlagen strikt zu beachten.

Deutsch-Amerik Volksfest DAV Fassanstich Foto v Udo Lauer no4Klar ist, dass der Nutzung des Feldes durch das im Mai 2014 per Volksentscheid beschlossene Gesetz enge Grenzen gesetzt sind. Das Gesetz ermöglicht ausdrücklich eine Freizeitnutzung im Randbereich des Feldes. Der zugehörige Entwicklungs- und Pflegeplan wird gerade gemeinsam mit den Bürgern erstellt. Ich setze mich dafür ein, dass der entsprechende Vorschlag des Schaustellerverbandes dort zustimmend aufgenommen wird.“